Förderverein Dorfkirche Wegendorf e.V.
Damit die Kirche im Dorf bleibt.

Rückblick 2012


31. März | Frühjahrsputz 

Trotz der gesamten Bandbreite eines klassischen Aprilwetters, das von Sonnenschein und Regen bis hin zu Graupelschauern und dicken Schneeflocken alles parat hielt, ließen wir zwölf uns nicht von unserem Vorhaben abbringen und haben gemeinsam richtig viel bewältigt. Vom Einsammeln abgebrochener Äste, Grünflächen harken, Efeu beschneiden bis hin zum weiteren Gestalten der Räume im Küsterhaus, der Instandsetzung einer Tür, dem Ausrichten des Klaviers (ja, wir haben jetzt ein Klavier im Küsterhaus !!!) und letztlich dem Anbringen des neuen Werbeschildes am Küsterhaus haben wir so fast alle Punkte abarbeiten können. Des weiteren nahm sich Roland Burkhardt im Rahmen einer Wartung wieder der alten Turmuhr an.

Besonders freue ich mich über die Aufmerksamkeit, die wir mit dem Schild erfahren werden, setzt es doch auch wieder nach außen ein Zeichen der Aktivität und Offenheit unseres Fördervereins und lädt ein, uns näher kennenzulernen und mitzumachen.

Allen Beteiligten einen herzlichen Dank ! | eko

© Enrico Konkel



29. April | Sattelfest

Bei sommerlichen Temperaturen bot der Förderverein in diesem Jahr mit der Offenen Kirche nicht nur eine kühle Rast unter Bäumen, sondern erstmals mit Kaffee und Kuchen, belegten Broten und erfrischenden Getränken eine willkommene „Radlerrast“ für die fast 60 Besucher. Einmal mehr wurde das Küsterhaus Mittelpunkt dieses Tages, an dem neben der Erholung ebenfalls die Kirche für Führungen und Informationen allen Interessierten offen stand.

Allen fleißigen Helfern, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses schönen Tages beteiligt waren, ein herzliches Dankeschön! |eko



27. Mai | Nacht der Offenen Kirchen

Sonnenschein, angenehme Temperaturen, zahlreiche und gut gelaunte Besucher - das waren die besten Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche, der mittlerweile vierten „Nacht der Offenen Kirche“ seit Gründung des Fördervereins im Juni 2009. Eine detailverliebte Ausgestaltung des Kirchplatzes hieß die vielen Gäste herzlich willkommen und so konnten diese neben den kulinarischen Angeboten für den Leib am Abend die Nahrung für den Kopf in Form des Kabarettprogramms „So ein Theater um die Liebe“ des Österreichers Johannes Sterkel zu sich nehmen. 90 Minuten Lachmuskel strapazierende Satire rund um das zwischenmenschliche Beziehungsgeflecht ließen das Publikum einen kurzweiligen Abend verleben, der mit einer Abendandacht unter dem Chorgewölbe der Dorfkirche seinen stimmungsvollen Ausklang fand. | eko


30. Juni | Jakobsweg

Ein Wechselbad - so könnte man im ursprünglichsten Sinne des Wortes die Wetterbedingungen nennen, denen wir auf unserer dritten Jakobswegwanderung ausgesetzt waren. Nach zwei Stunden Dauerregen folgte fast durchgehend Sonnenschein, welcher wiederum die Luft, einem Tropenhaus gleich, auch nicht viel trockener werden ließ. Egal!

In der Summe betrachtet hatten wir schon die richtige Kleiderauswahl getroffen - der eine den Ostfriesennerz, der andere den Strohhut, der nächste die richtigen Wanderschuhe ... es kann ja schließlich nicht jeder alles auf einmal dabei haben. Diesmal mit Frankfurt/Oder aus Ausgangspunkt ging es durch ländliche Dörfer (Lichtenberg, Pillgram, Jacobsdorf, Briesen und Berkenbrück) mit ihren kleinen Kirchen (leider nicht immer mit einem Hinweis auf den nächsten „Schlüsselhüter“ versehen), auf schattigen, mit Bäumen gesäumten Alleen entlang, auf oder neben der uns sich Wettrennen liefernde Raupen, sich in der Sonne aalende Blindschleichen, den Weg kreuzende Rehe und am Rande dösende Rinderherden begegneten. Turmfalken im Dachreiter der Jacobsdorfer Kirche beobachten zu können kann man dabei ohne Frage als ein besonderes Erlebnis betrachten.

Als letztendlich am Fürstenwalder Domplatz bei Radler und Hefeweizen aus den im Jakobswegführer versprochenen 35 km dann doch 40 km geworden sind, endete das Wechselbad auf jeden Fall mit Sonnenschein, Blasen an den Füßen, jeder Menge Glücksgefühle und Vorfreude auf die heimische Matratze - insofern gilt : nach dem Jakobsweg ist vor dem Jakobsweg! | eko

© Enrico Konkel



7. Juli | Lange Kriminacht in der Dorfkirche

Lesung und Theater in unserer kleinen Kirche - war das nicht wie füreinander geschaffen?
Voll des Lobes waren die Protagonisten des Abends, der Schauspieler Jürgen Zartmann und die Darstellerinnen der „GalaBühneBerlin“, Magy da Silva, Wendeline Blazejewski und Katharina Kellin, wegen der Intimität zum Publikum und der hervorragenden Akustik, die ein Verzicht auf jegliche technische Unterstützung des Gehörten erst möglich machte.

Durch die exzellente Ausleuchtung der Kirche konnte jede Regung in der Mimik der Künstler wahrgenommen werden und verstärkte das Gehörte. Hierfür ein herzliches Dankeschön an Herrn Borges, der uns mit Equipment und Sachverstand förmlich aus der Klemme geholfen hat. Aber natürlich ebenfalls an dieser Stelle mein herzlicher Dank allen fleißigen, unermüdlichen Helfern, die sich von den Wetterkapriolen nicht einschüchtern ließen und die passenden Rahmenbedingungen für diesen besonderen Abend geschaffen haben. | eko


© Torsten Ruske




18. August | Sommerfest des Fördervereins 

Zu seinem mittlerweile vierten Sommerfest lud der Förderverein der Dorfkirche große und kleine Gäste zum fröhlichen Feiern rund um die Kirche und das Küsterhaus ein.
Bei strahlend schönem Sommerwetter boten sich Gelegenheiten für die Kinder, wie z.B. dem ausgelassenen Hopsen in der Hüpfburg, Basteln mit der Dorfkirchenmaus „Herr von Wegen“ oder dem „Däumelinchen“ als Puppentheater in der Kirche. Mit einer Kirchenführung machte der Verein auf die erhaltenswerte Schönheit, zugleich aber auch auf den prekären Zustand der Kirche aufmerksam und bot passend dazu die Möglichkeit, mit dem Erwerb einer Ziegelpatenschaft oder des neu erschienenen Wegendorfer Kalenders 2013 des Fördervereins die anstehende notwendige Sanierung des Gotteshauses zu unterstützen.
Das abendliche Konzert des Ensembles „Sanddorn“ führte die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch das alte Europa zu Zeiten der Bordunmusik, während am späten Abend die Hitze der Wüsten Afrikas im Film „Die lustige Welt der Tiere“ über die Leinwand flimmerte. Die wohltemperierte Kirche bot dabei allen Gästen und Akteuren des Sommerfestes eine willkommene Abkühlung.

Herzlichen Dank den aktiven Mitgliedern und Freunden des Fördervereins für die Vorbereitung und Ausrichtung dieses gelungenen Tages. | eko


© Torsten Ruske



15. Dezember | 4. Wegendorfer Weihnachtsmarkt 

Eine Erkenntnis hat mich der vierte Weihnachtsmarkt in Wegendorf gelehrt: Wenn das Wetter am Samstag schon sehr bescheiden ausfällt - am Sonntag ging es immer noch bescheidener!
Am folgenden Tag fing es pünktlich um 10:00 zum Beginn der Aufräumarbeiten an zu regnen und so setzte es sich den Rest des Tages fort. Also sehen wir diese Erkenntnis mal so - das Glas ist halbvoll und nicht halbleer. Unabhängig von den Kapriolen konnte auch dieser an Händlerständen etwas geschrumpfte Markt seine Besucher wieder überzeugen und zog Groß und Klein in die Dorfmitte, ins wohlig warme Küsterhaus und in die stimmungsvolle Kirche.
König Drosselbart entführte die Kinder in die Märchenwelt der Brüder Grimm. Anschließend war der Fantasie beim Basteln im Küsterhaus keine Grenzen gesetzt, während die Eltern bei Kaffee und Kuchen die vorweihnachtliche Stimmung genießen konnten. 
Als perfekte Einstimmung auf den Heiligen Abend nahm der Marzahner Kammerchor in der Dorfkirche seine zahlreichen Zuhörer mit seiner ansteckenden Vorfreude auf eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte der Weihnachtsmusik mit. Derart eingestimmt, war es für viele Besucher der anschließenden weihnachtlichen Lesung eine sehr berührende Atmosphäre in der kleinen Kirche, erhellt von Kerzen, Lichtern am Weihnachtsbaum und dem Adventskranz.
Allen an der Vorbereitung, Durchführung und "Spurenbeseitigung" Beteiligten mein herzlicher Dank! Die schönste Freude und der größte Dank waren die fröhlichen, aber auch nachdenklichen, besinnlichen Gesichter der Besucher. Zeit für Freude, Zeit für Besinnung - dafür sollte dieser Markt stehen und meine Eindrücke bekräftigen mich in dieser Auffassung. | eko

© FDW

 
 
 
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