Förderverein Dorfkirche Wegendorf e.V.
Damit die Kirche im Dorf bleibt.

Rückblick 2016


24. April | Altlandsberger Sattelfest 

Zum diesjährigen Sattelfest bot sich den zahlreichen Besuchern erstmals die Möglichkeit, die kurz zuvor eingebaute Orgel auf der Empore der Wegendorfer Kirche mit kleinen Kostproben zu hören. Sie waren somit einige der Wenigen, die seit dem Verlust des Instrumentes vor über 70 Jahren erstmals wieder Orgelklänge in diesem Gotteshaus hören konnten. Ein bewegender Moment! Die Orgelweihe im Rahmen eines Festgottesdienstes wird am 9. Juli zum traditionellen Sommerfest des Fördervereins vollzogen. | eko

© Enrico Konkel



5. Mai | Auf dem Jakobsweg im Lebuser Land | Von Torsten Peper 

„Elf Freunde sollt ihr sein“, fiel mir der Spruch von Herberger ein. Aber, obwohl der Sepp ein Schlauer war, war es eigentlich klar, die Anzahl war nicht so wichtig. Nur das mit den Freunden war richtig. 

Doch ob elf, neun oder zehn, uns war wichtig, den Weg gemeinsam zu gehen!

So trafen wir uns in Kliestow um Neun, um uns auf einen schönen Tag zu freuen. Noch ein Blick auf die Karte, dann ging es los. Wie gesagt, die Vorfreude war groß. Wüste Kunersdorf war unser erstes Ziel, von Wüste sah man dort nicht viel.

An der Oder bei schönstem Sonnenschein, schlugen wir den Weg nach Lebus dann ein. 
Links die Oderhänge, rechts der Fluss, Angler begrüßt mit dem Anglergruß. Adonisröschen, welch eine Pracht, Landschaft genossen, erste Pause gemacht.

Ausgeruht ging es wieder weiter, die Stimmung war gut, ausgesprochen heiter.
So wanderten wir frohen Mutes voran und kamen gegen Mittag im Lebuser „Oderblick“ an.

Lange genug gesessen, gestärkt vom sehr guten Essen, führte uns der Weg nach Schönfließ, ein Ort, der Eindruck hinterließ. Über Wulkow auf staubigen Wegen, ging es unserem Ziel entgegen.

Nach 22 Kilometer Schritt für Schritt genommen, sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen. Auf dem Altlandsberger Gutsgelände, fand ein schöner Tag ein schönes Ende! Alle waren sich einig, auf jeden Fall, „der Weg ist das Ziel“, es gibt ein nächstes Mal!

© Enrico Konkel



15. Mai | Nacht der Offenen Kirchen 

Am Pfingstsonntag lud der Förderverein und die evangelische Kirchengemeinde Wegendorf bereits zur 8. Nacht der Offenen Kirchen in Folge in die Dorfkirche ein und bot den Besuchern neben Informationen zu Kirche und Förderverein wieder einen musikalischen Leckerbissen in Form eines abendlichen Konzerts des Jazztrios „Cute Jazz Corner“. Ein „beswingter“ Abend nahm seinen Lauf ... | eko

© Enrico Konkel


9. Juli | Sommerfest mit Orgelweihe

Mit der feierlichen Weihe dieser alten, und doch für uns neuen Orgel in der Wegendorfer Dorfkirche durch Pfarrer Menard ist auch dieses Sommerfest wieder ein ganz Besonderes geworden. Es begann mit einem fröhlichen und dennoch feierlichen Gottesdienst, bei welchem lobende Worte und Glückwünsche aus dem Kirchenkreis ihren Platz fanden. Der Gemeindekirchenrat hatte als besonderes Geschenk die ersten neuen Orgelbücher im Gepäck. Schon jetzt hat die Orgel von einigen Wegendorfern den liebevollen Namen "Pauline", nach ihrer Herkunft aus der Magdeburger Pauluskirche, erhalten.

Anschließend wurde zu Kaffee und frisch gebackenem Kuchen im und am Küsterhaus eingeladen.
Für die Kleinen fand sich im alten Küstergarten unter den wachsamen Augen der Wegendorfer Kirchenmaus „Herr von Wegen“, der im Pfirsichbaum saß, die Möglichkeit zum gemeinsamen Spiel und Spaß. Den Höhepunkt für die Kinder bildete sicher das Puppenspiel des Theaters Helm, welches sie auf die abenteuerliche Piratenreise eines gelangweilten Deichschafes namens „Rita“ begeben hatte. Interessierte Besucher konnten selbstverständlich auch an einer lehrreichen Kirchenführung teilnehmen, die auch wieder Neues entdecken ließ.

Herrn Beckmann, der als Orgelbauer die Orgel für uns entdeckt, demontiert, gereinigt, saniert und wieder aufgebaut hat, konnten wir für einen Vortrag darüber gewinnen.
Den kulinarischen Teil bildeten wie gewohnt Grillwurst und frisch gezapftes Altlandsberger Bier.
Der Abend wurde zum echten Genuss für die Sinne. Das Konzert baut auf Improvisationen des studierten Orgelvirtuosen Tobias Segsa auf und war merklich beeindruckend für die Zuhörer. Wer nicht mit Orgelmusik groß geworden ist, war sich spätestens jetzt bewusst, welche unglaublichen klanglichen Möglichkeiten dieses Instrument bietet. Ein ebenso beeindruckender wie gelungener Abschluss für diesen Tag. | mw

© Torsten Ruske 



3. September | Vogelscheuchenfest Altlandsberg 

Beim Altlandsberger Vogelscheuchenfest mit den offenen Höfen stand den Wegendorfern wieder ein Hof zur Verfügung, sodass der Förderverein die Gelegenheit nutzte, um sich zu präsentieren.

Unterstützt von den fleißigen Wegendorfer Bäckerinnen der Senioren konnten wir leckere frische Kuchen und auch eine Tasse Kaffee anbieten. Auch auf den herzhaften Genuss waren wir vorbereitet, gab es doch Schmalzstullen oder auch leckeres Kräuterbutterbrot. Hierbei unterstützten uns wieder die Wegendorfer Senioren. Tradition hat bei uns frisch gezapftes Altlandsberger Bier, das wir erfolgreich anbieten konnten. “Herr von Wegen“, der Kirchenmäuserich, lud gemeinsam mit seiner „Mäusemutter“ Beate Metzing zu kleinen Basteleien für die Kleinsten ein. Frau „Scheuche“ hatte durch die späten Sommerferien aus Zeitgründen ihr Äußeres kaum verändert und empfing die Besucher dennoch in gewohnt freundlicher Wegendorfer Art am Hofeingang. | mw



20. Oktober | Neues von der Kirchenbank

Nach der Orgel gelang dem Förderverein jetzt ein weiteres Highlight. Im Oktober wurden die nagelneuen weichen, pflegeleichten und doch strapazierfähigen rutschfesten Sitzpolster für die Kirchenbänke geliefert. Dazu waren so manche Überlegungen getätigt und Erkundigungen eingeholt worden. Es wurde verglichen und abgewogen, welche Variante sowohl sinnvoll als auch finanzierbar sein würde. Manch einer nutzte den Sommerurlaub, um in Europas Kirchen auf anderen Kissen Probe zu sitzen, Fotos zu machen und zu berichten. 

Der Verein entschied sich für eine Variante in rot, da diese mit dem Innenraum unserer Kirche farblich sehr gut harmoniert. Jede Bank hat nun ihre eigene durchgehende und auf den Zentimeter angepasste, rutschfeste Auflage, was in der Kirche einen weiteren positiven optischen Akzent setzt und den Besuchern von Gottesdiensten und Konzerten ein völlig neues Sitzgefühl ermöglicht. | mw




10. Dezember | In der Weihnachtsbäckerei

Der Förderverein hatte Wegendorfer Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren zum Plätzchen backen eingeladen. Mit 11 Kindern und einigen Muttis und Vatis wurde Teig gerollt, ausgestochen und verziert. Bald schon zog der Duft von leckeren Plätzchen durch das Küsterhaus. Selbstverständlich wurde gekostet und auch mal ein fröhliches Lied gesungen. Zum Abschluss wurden die Plätzchen noch aufgeteilt, damit jedes der Kinder ein süßes Päckchen mit nach Hause nehmen konnte. | mw



17. Dezember | Wegendorfer Weihnachtsmarkt 

Es ist schon zu einer Tradition geworden: Weihnachtsmarkt in Wegendorf! 
Schon zum 8. Mal fand, wie immer am Sonnabend vor dem vierten Advent, unser Weihnachtsmarkt statt. Die Vorbereitungen liefen schon frühzeitig auf Hochtouren: Aufstellen einer großen schönen Tanne auf dem Dorfplatz, Schmücken mit Lichtern und Päckchen, Stände planen, Einkäufe organisieren, Plakate aufhängen, Flyer verteilen... 
Am Vorabend hieß es dann: Buden aufbauen, mit Planen schützen und soweit möglich auch schon mit Tannengrün schmücken. Das Wetter war uns gewogen und so ging es Samstag früh in den Endspurt. Stände wurden bestückt, Vorbereitungen im Küsterhaus getroffen... und möglichst nichts vergessen. 
Und dann ging es los.
15:00 Uhr: Eröffnung mit Programm der Kinder aus der Kita „Wilde Wiese“
15:30 Uhr: Die Schattenbühne „Scurabuna“ zog mit ihrem Stück „Das Licht“ viele Kinder in ihren Bann.
17:00 Uhr: Der Chor „die Verwegenen“ singt Weihnachtslieder aus aller Welt.
19:00 Uhr: Konzert von Orgel und Gesang in der Kirche.
Die Besonderheit des Konzerts: Das Spiel des Organisten wurde live von der Empore auf eine Leinwand hinunter in die Kirche übertragen, sodass man die Orgel nicht nur hören, sondern dem Organisten auch auf die Finger schauen konnte.
Neben all diesen Höhepunkten kam auch das Markttreiben nicht zu kurz. Kleine Feuerstellen, eine Modelleisenbahn und nicht zuletzt die Schafe neben dem Weihnachtsbaum machten die besonders gemütliche Atmosphäre aus. Wer sich ein wenig aufwärmen wollte, konnte es sich in der Kaffeestube im Küsterhaus bei hausgebackenem Kuchen gut gehen lassen. Die Bastelstube im Obergeschoss des Hauses gab Kindern die Möglichkeit, noch letzte kleine Geschenke anzufertigen. So war für jeden etwas zu sehen, zu hören, zu tun und zu genießen. | cbp


 
 
 
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